An den Hängen von Weinböhla gibt es einige Türme und Aussichtspunkte von denen man den Ort und das Elbtal sehr gut überschauen kann.
Der 1898 errichtete König-Albert-Turm gehört zu den drei Türmen von Weinböhla. Mit eine Höhe von 20 Metern ziert er das Bild der Gemeinde und ist von Weitem erkennbar.
Carl Schweitzer ließ 1896 auf der Schweizerhöhe ein Parkrestaurant bauen und richtete ein Schankgesuch an die Gemeinde. Dieses wurde genehmigt mit der Bedingung, einen 15m hohen Turm mit zu errichten. Die Baukosten betrugen 5000 RM, die der Vater von Frau Schweizer, der Kalkbruchbesitzer Karl Vetter, bestritt.
Der Turm wurde 1898 auf der Schweizerhöhe eingeweiht und nach dem damals herrschenden sächsischen König Albert benannt. Neben dem Turm waren auf dem Gelände eine Freitanzdiele, Tennisplatz, Affengehege und Rodelbahn angelegt.
Der Turm verfiel seit den 50er Jahren, wurde schließlich bis 1999 geschlossen. Der Gemeinderat entschied, den Turm für den in Aussicht genommen Antrag auf die Anerkennung als staatlich anerkannter Erholungsort wieder nutzbar zu machen. 1998 begannen die Sanierungsarbeiten und am 17.07.1999 erfolgte die feierliche Einweihung.
Der Turm bietet einen umfassenden Rundblick bis zu einer Entfernung von etwa 60 km. Er ist das beliebteste Ausflugsziel der Gemeinde. Seit der Eröffnung haben den Turm weit mehr als 25.000 Besucher aus Nah und Fern bestiegen. Der Turm ist in Obhut der Interessengemeinschaft Ortslehrpfad, die mit ihren Mitgliedern auch die Öffnung in Regie hat.
Öffnungszeiten
Der Turm kann mit einem vorher entliehenen Schlüssel bestiegen werden.
Schlüsselausleihe in der Touristinformation Weinböhla oder im Ordnungsamt der Gemeindeverwaltung, Rathausplatz 2.