Die Stadt Magdeburg hat sich ihr kulturelles Erbe bewahrt und mit der Lebendigkeit einer modernen Großstadt vereint. Mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten, einer über 1.200- jährigen wechselvollen Geschichte, einem umfangreichen Kulturprogramm, Shopping und Wellness ist eine der ältesten Städte Deutschlands eine Reise wert – und das zu jeder Jahreszeit.
Seit 2010 wird das historische Erbe mit dem Beinamen „Ottostadt“ untermauert: Neben Kaiser Otto dem Großen zählt auch Otto von Guericke zu den berühmten Namensgebern. Für Otto den Großen war Magdeburg eine Herzensangelegenheit. Er schenkte der Stadt eine prächtige Kathedrale, den Vorgängerbau des heutigen Doms und machte Magdeburg zur ersten „deutschen“ Hauptstadt, von der aus er sein Heiliges Römisches Reich regierte. Bürgermeister Otto von Guericke bestimmte nach dem Dreißigjährigen Krieg über die Geschicke der Stadt. Berühmt: sein Halbkugelversuch zum Nachweis des Luftdrucks. Der „große Sohn“ ist als Diplomat und Wissenschaftler (Universalgenie) in die Geschichte eingegangen.
Im bekanntesten Wahrzeichen der Elbmetropole, dem Magdeburger Dom St. Mauritius und Katharina, befindet sich heute die Grablege Kaiser Ottos des Großen und seiner ersten Frau Editha. Zahlreiche Kunstwerke, wie die Plastiken der Klugen und der Törichten Jungfrauen oder des Heiligen St. Mauritus zeugen von der glanzvollen Zeit des Mittelalters.
Eine architektonische Perle ist das romanische Kloster Unser Lieben Frauen mit seinem monumentalen Tonnengewölbe und dem einzigartigen Brunnenhaus. Das heutige Kunstmuseum gehört mittlerweile zu den wichtigsten Ausstellungs-Orten für zeitgenössische Kunst und Skulptur in Sachsen-Anhalt.
Der Jahrtausendturm Magdeburg hat es auch in sich: Vom Faustkeil bis zum Röntgenteleskop, von der Höhlenmalerei zur Computertomografie – was die Menschheit in den letzten 6.000 Jahren technisch bewegt hat – hier wird es lebendig.
„Eine Oase für die Menschlichkeit“ wollte Friedensreich Hundertwasser mit der GRÜNEN ZITADELLE von Magdeburg der Stadt schenken. Entstanden ist ein begrüntes Haus mit „Fensterrecht“ und „Baummietern“. Bemerkenswert der Kontrast zu den historischen und modernen Gebäuden am Domplatz, um dem sich Architektur aus mehr als 800 Jahren Baugeschichte versammelt.