Die einbezogenen Kirchen liegen in unmittelbarer Nähe zum Radweg, sind tagsüber von Ostern bis zum Reformationstatg geöffnet und durch Hinweisschilder kenntlich gemacht.
Interessante Links:
Offene Kirchen im nördlichen Bereich:
Offene Kirchen im mittleren Bereich
"Das Pflaster für blutende Wunden ist genauso selbstverständlich wie Flickzeug für die platten Fahrradschläuche. Im Hof dürfen die Reisenden ihre Flaschen mit Trinkwasser aus dem kircheneigenen Brunnen auffüllen. Wer auch spirituell auftanken möchte, kann sich auf den Besinnungsweg durch den Kirchengarten machen.
Auf kleinen Schildern in den Blumenbeeten verstecken sich aufmunternde Botschaften wie der Satz "Glauben empfangen wir von Gott immer nur so viel, wie wir für den gegenwärtigen Tag brauchen" aus einem Gefängnisbrief Dietrich Bonhoeffers. "Unsere Kirche ist ein Kraftort, an dem man ausspannen, Ruhe finden und die Sonne genießen kann", erzählt Kirchenvorsteherin Elisabeth Hahn. Diesen Schatz will die Gemeinde, die die Radfahrersaison an diesem Sonntag mit einem Gottesdienst eröffnet, mit anderen Menschen teilen.
Für den Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) sind diese Kirchen eine positive Begleiterscheinung des erstarkenden Radtourismus. "Wir finden die Idee super", sagt Pressesprecherin Bettina Cibulski. Sportliche, kulturelle und gastronomische Angebote gebe es für Radurlauber schon. Jetzt werde zunehmend auch die spirituelle Lücke geschlossen: "Wenn Radler unterwegs einen Gottesdienst besuchen möchten, können sie dies in einer viel schöneren Umgebung tun als Autofahrer, die mit grauen Autobahnkirchen vorliebnehmen müssen." (epd)
aus: https://www.ekd.de/aktuell/70689.html